Alles über Head-Up-Displays.

Ein Head-Up-Display (HUD) kann mehr als viele Menschen denken.

Wir erläutern die Vorteile, zeigen Anwendungsbereiche und innovative Head-Up-Displays, die weit über die Verwendung in Autos hinausgehen.

Head-Up-Displays – auch kurz HUD genannt – sind keine ganz neue Erfindung. Trotzdem erfreuen sie sich aktuell großer Beliebtheit und dürften ihre Popularität in naher Zukunft weiter steigern. Das ist Grund genug, um einmal die wichtigsten Informationen zu diesem Thema zusammenzufassen und Interessenten so eine kleine Orientierung zu bieten.

Was ist ein Head-Up-Display?
Eine kurze Definition.

Ein Head-Up-Display – was wörtlich übersetzt so viel wie „Kopf-oben-Anzeige“ bedeutet – ist ein innovatives Darstellungssystem. Dabei projiziert die Technik Informationen direkt in das Sichtfeld des Nutzers und kann dabei auch Parameter wie dessen Blickrichtung und Kopfhaltung berücksichtigen. Dadurch bieten HUDs gegenüber herkömmlichen Anzeigetechnologien wie klassischen Monitoren zahlreiche Vorteile.

Wie funktioniert ein Head-Up-Display?

Zwischen der Funktionsweise von HUD gibt es je nach der verwendeten Technologie zwar einige Unterschiede. Dennoch bestehen sie in der Regel immer aus zwei Komponenten, nämlich einerseits einer bildgebenden optischen Einheit und andererseits einer Projektionsfläche z. B. der Windschutzscheibe im Auto. Die bildgebende Einheit hat die Aufgabe die jeweiligen Informationen zu erzeugen und diese optisch als Bild, Video oder 3D Animation auf die jeweilige Projektionsfläche weiter zu leiten.

Weil diese verfahrensbedingt sowohl lichtdurchlässig als auch spiegelnd sein muss, finden hier als Materialien vor allem gläserne Elemente oder Folien Verwendung. Nutzer sehen die von der bildgebenden Einheit erzeugten Informationen – genauer gesagt: die gespiegelten Informationen – anschließend im Raum schwebend in ihrem Sichtfeld.

Welche Head-Up-Display-Größen gibt es?

HUD sind mittlerweile in einer Vielzahl von unterschiedlichen Größen verfügbar. Oft haben die Displays aber nur ein relativ kleines Format – zwischen 5 und 10 Zoll. Das sind dann meistens die Modelle, die in Autos oder Flugzeugen Verwendung finden. Displays müssen in diesem Bereich relativ klein sein, damit Nutzer mit einem Blick alle Informationen erfassen können.

Inzwischen gibt es aber auch deutlich größere Ausführungen für andere Zwecke. Die Spitzenposition nimmt hier das derzeit wahrscheinlich größte Head-Up-Display mit über 80 Zoll ein, das so genannte Augmented Reality Head-up-Display mit dem Namen „Deep Frame“. Dieser wird z.B. für Museen, Ausstellungen, Kongresse oder Messen eingesetzt.

Vorteile unterschiedlicher Head-Up-Displays

Kurz zusammengefasst

Head-Up-Display (HUD) für Auto und Flugzeug

Meist nur sehr kleine zwischen 5-10 Zoll
2D- und 3D-Animation sind über virtuellen Informationen meist in Full HD teilweise aber auch in geringerer Qualität darstellbar.
Geringere Informationstiefe. Die virtuellen Informationen beschränken sich in der Regel auf Geschwindigkeit, Warnhinweise und Verkehrsinformationen.
Der Nutzer erhält zusätzliche Informationen in die reale Umwelt (die Straße, den Himmel) eingeblendet
Die Informationen können OHNE AR- oder VR-Brille wahrgenommen werden

Head-Up-Display (HUD) für Museum, Showroom, Messe

Sehr große Modelle bis 80 Zoll möglich
Über hochauflösende 3D-Animation sind die virtuellen Informationen in 4K UHD darstellbar.
Die Möglichkeiten sind fast unbegrenzt. Dinosaurier laufen durch den Raum, Fahrzeuge können im Autohaus virtuell konfiguriert, technische Produkte auf Messen einfach erklärt werden.
Der Nutzer erhält zusätzliche Informationen in die reale Welt eingeblendet z. B. in das Museum, den Messestand, das Autohaus
Die Informationen können OHNE AR- oder VR-Brille wahrgenommen werden

Was sind zurzeit die größten Innovationen / Trends im Bereich der Head-Up-Displays?

Längst finden HUD nicht nur in Autos und Flugzeugen Verwendung. Dank technologischer Fortschritte bei der Herstellung und kosteneffizienten Produktion erobert die HUD-Technologie immer mehr Einsatzgebiete. Kein Wunder also, dass innovative Head-Up-Displays bereits in vielen Bereichen zu finden sind.

Was sind zurzeit die größten Innovationen / Trends im Bereich der Head-Up-Displays?

Head-Up-Display HUD auch Augmented Reality Display genannt, für Museum Messen Events.

Wenn innovative Head-Up-Displays das Thema sind, darf Deep Frame nicht fehlen. Dabei handelt es sich um eine besondere Form von Head-up-Display, die auch als Augmented Reality Display bekannt ist.

Wer durch das wohl aktuell größte HUD auf dem Markt blickt, sieht eine holografische 3D-Welt, die fantastische Möglichkeiten bietet, aber gleichzeitig mit der Realität zu verschmelzen scheint.

Durch eine besondere Linsentechnik ist es dabei möglich, die Größe der Projektion zu beeinflussen. Das ermöglicht faszinierende optische Betrachtungen – wie Mäuse, die größer als Elefanten sind, eine Bierflasche, die genauso hoch wie der Eifelturm emporragt oder Astronauten die scheinbar frei im Raum schweben.

Dank der Technik des Augmented Reality Display können die Nutzer des Deep Frames die holographischen 3D Welten OHNE Augmented-Reality-Brille oder Virtual-Reality-Brille erleben.

Head-Up-Displays für Messen als Eyecatcher

Deep Frame Augmented Reality Display im Planetarium Ausstellung Weltall

Auf Messen bekommen Besucher regelmäßig viel zu sehen. Hier ist es für den einzelnen Aussteller häufig schwierig, Aufmerksamkeit auf das Unternehmen und die Produkte zu lenken.
Deswegen eignen sich Head-Up-Displays für Messen hervorragend als Eyecatcher. Sie bieten etwa die Möglichkeit, eigene Produkte oder technische Prozesse zu veranschaulichen. Erscheinen diese dann frei schwebend über den Köpfen der Messebesucher, richten sich deren Blicke automatisch dorthin.

Head-Up-Displays machen Museen lebendig

Beim Blick durch das Augmented Reality Head-Up-Display werden im Museum bzw. der Ausstellung Dinosaurier wie der T-Rex lebendig und erscheinen scheinbar frei im Raum.

Viele Museen haben ein Problem. Zahlreiche Menschen scheuen nämlich den Besuch, weil hier oft Dinge und Zusammenhänge zu trocken und statisch präsentiert werden.

Deswegen sind Head-Up-Displays für Museen die perfekte Lösung, weil sie Dinge und Ereignisse lebendig werden lassen.
In diesem Zusammenhang gibt es schier grenzenlose Möglichkeiten: Kolossale Dinosaurier, die durch die Gänge eines prähistorischen Museums stapfen. Flugzeuge, die durch die Hallen eines Luftfahrtmuseums schweben. Historische Ereignisse, bei denen der Besucher mittendrin ist.
So sind Head-Up-Displays für Museen ein wahrer Glücksfall, denn sie machen Ausstellungen erst wirklich erlebbar.

Head-Up-Displays optimieren Verkaufsräume und Flagship-Stores

Verkaufsflächen in den besten Lagen werden weltweit immer teurer.

Wenig überraschend, dass der Trend zu kleineren Geschäften bzw. Ladenflächen geht. Hier fehlt allerdings oft die Fläche, um Kunden das ganze Sortiment zu präsentieren.
Head-Up-Displays schaffen hier nicht nur Abhilfe, sondern liefern sowohl Händlern als auch Kunden sogar einen wichtigen Mehrwert.
So muss etwa ein Autohändler gar nicht mehr alle Fahrzeugmodelle im Showroom vorrätig haben. Interessenten können diese dank des Einsatzes von HUD nicht nur bequem virtuell betrachten, sondern sogar selbst nach ihren Ansprüchen konfigurieren und sich so ein Bild von ihrem Traumwagen machen.

Head-Up-Displays machen Events zu etwas ganz Besonderem

Deep Frame Stadt bei Nacht Panorama

Jahr für Jahr gibt es so viele Veranstaltungen. Doch nur wenige dieser Events bleiben den Besuchern im Gedächtnis.

Zum Glück lassen sich Veranstaltungen durch den Einsatz von HUD zu einem ganz besonderen Erlebnis machen, von dem die Teilnehmer noch lange Zeit sprechen werden.

Ein kleiner Blick zurück.

Wo fanden die ersten Head-Up-Displays Verwendung?

Head-Up-Displays im Flugzeug über den Wolken

Die ersten rudimentären HUD datieren aus den 40er Jahren des letzten Jahrhunderts und wurden in Flugzeugen eingesetzt. Heutzutage stellen sie sowohl bei militärischen als auch bei zivilen Flugmaschinen die wichtigste Form der Anzeige dar und informieren Piloten über Radarkontakte und flugtechnische Daten.
Einige Jahrzehnte später setzen Ingenieure die HUD-Technik auch in ausgewählten Automobilen ein, um Fahrer über die aktuelle Fahrgeschwindigkeit zu informieren, ohne dass diese dafür den Blick von der Fahrbahn wenden mussten.

Welche Flugzeug- und Autohersteller verwenden Head-Up-Displays?

Aus Flugzeugen sind diese Displays heute kaum noch wegzudenken. Deswegen setzen sowohl Airbus – beispielsweise im Airbus A380 – als auch Boeing – etwa bei der Boeing 777 – als Marktführer im Bereich der zivilen Luftfahrt auf diese Technologie.

Im Automobilsektor verbaute General Motors die ersten einfachen HUDs in den Vereinigten Staaten bereits in der 1980ern. In Japan gehörte Nissan mit dem etwa im Sportwagen Nissan 240SX verbauten HUD zu den Vorreitern der Technologie. BMW legte als erster europäischer Hersteller zusammen mit Siemens VDO Automotive nach und produzierte ab 2003 in Großserie sowohl den 5er als auch den 6er mit HUD.

Egal ob Citroën, Mercedes-Benz, Toyota oder VW: Aktuell gibt es kaum einen innovativen Autohersteller, der zumindest für ausgesuchte Fahrzeugmodelle keine Version mit Head-Up-Display anbietet.

Fazit:

Es gibt unzählige Möglichkeiten die über die klassische Verwendung von Head-Up-Displays im Auto und Flugzeug deutlich hinaus gehen.

Innovative Systeme setzen komplett neue Maßstäbe – die Nutzer und Besucher gleichermaßen faszinieren. UND besonders wichtig, HUD muss man live sehen um die Tiefenwirkung einschätzen zu können. Fotos und Videos können hier nur einen ersten Eindruck vermitteln.

Interessieren Sie sich für Head-Up-Displays, um diese auf Messen, Events oder in Museen als effektvollen Eyecatcher einzusetzen?

Dann finden Sie hier die passenden Angebote. Gerne beantworten wir auch Ihre Fragen und beraten Sie umfassend, damit Sie das riesige Potenzial dieser Technologie optimal nutzen können.

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Matthias Mangold

Telefon: +49 6132 899 04 210
E-Mail: m.mangold@magic-holo.com

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