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Alles Wissenswerte über HoloPro

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Wie wurde HoloPro entwickelt?

Die Entwicklung der Technologie führt 1990 ans Institut für Licht- und Bautechnik an der Fachhochschule Köln. Hier wurde an Möglichkeiten der Lichtumlenkung von Tageslicht auf Fassaden geforscht.

Das Ganze wurde auf Basis Holographisch-Optischer Elemente (HOE) umgesetzt. Ein Produkt dieser Entwicklungsarbeit ist die spezielle HoloPro Folie.

Alles Wissenswerte zusammengefasst.

Man kennt Sie bereits seit vielen Jahren von Schaufenstern, Museen und Messen.

Bilder und Videos auf relativ transparenten Glasscheiben, die die Betrachter in Ihren Bann ziehen und scheinbar Hologramme frei im Raum schweben lassen. Wir erklären die Technik hinter den HoloPro genannten Glasscheiben und erläutern, wo diese idealerweise zum Einsatz kommen.

Wie funktioniert die Technik hinter HoloPro?

Der technische Clou, der den holographischen Effekt von HoloPro ermöglicht, ist das Resultat einer raffinierten Folie die Anfang der 2010er Jahre auf den Markt kam. Die Projektionsfläche jeder Scheibe besteht aus einer Vielzahl einzelner holographisch Optischer Elemente, sogenannter HOEs. Jedes HOE hat eine Kantenlänge von lediglich 0,2 Millimetern und wird automatisiert Lasersysteme auf einen transparenten Trägerfilm aufgetragen.

Pro Quadratmeter werden so ca. 20 Millionen HOE aufgebracht. Die Funktion eines jeden HOE ist es, das vom Projektor kommende Licht in Richtung des Betrachters zu lenken. Lichtquellen aus anderen Winkeln wie bspw. Deckenleuchten oder Tageslicht werden nicht umgelenkt. Daher ist auch die Installation des Projektors in einem bestimmten Winkel von 36 Grad entscheidend für das korrekte Ergebnis.

Anschließend wird der transparente HoloPro Film zwischen zwei entspiegelten Glasscheiben eingebettet. Durch die lichtlenkende Wirkung kann per Rückprojektion mittels Beamer auf das Glaselement projiziert werden, ohne dass der Betrachter die Projektionsquelle unmittelbar erahnt.

So lässt sich selbst bei Tageslicht ein relativ kontrastreiches Bild erzielen, das allerdings etwas milchig wirkt. Die Transparenz des Glasmaterials bleibt dabei weitestgehend erhalten. Jedes HOE zeigt dabei nur einen Teil der gesamten Bildinformationen. Das Auge setzt beim Betrachten die Bruchstücke wieder zu einem Gesamtmotiv zusammen. HoloPro war die weltweit erste transparente Projektionsfläche und lange Zeit Markt- und Technologieführer bei holographischen Projektionsflächen.

Mittlerweile gibt es aber modernere Technologien, die ein klareres Bild und einen noch besseren holographischen Effekt ermöglichen, z.B. Hologramm Displays

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Welche Möglichkeiten zur Ansteuerung und Bespielung von HoloPro gibt es?

Als Bildquelle für HoloPro Scheiben dient wie bereits erwähnt, ein Projektor oder Beamer. Je nach Lichtsituation mit Tageslicht, bspw. an einer Schaufensterscheibe wird ein entsprechend lichtstarkes Modell benötigt. Entscheidend ist hier der Lumen Wert. Dabei gilt, je höher der Wert, desto lichtstärker der Projektor. Die Installationen können mittels Touch-Controller, dessen Leiterbahnen mit in den Glasverbund eingebettet werden zu interaktiven Modulen aufgewertet werden. Der Besucher kann dabei eigenständig durch die Inhalte navigieren.

Prinzipiell lassen sich die HoloPro Scheiben aber an jedem beliebigen Ort einbauen. Es muss lediglich dafür gesorgt werden, dass die Scheibe sicher befestigt ist und dass der Projektor entsprechend versteckt auf dem Boden stehend oder auch abgehängt von der Decke auf die HoloPro Scheibe scheinen kann.

Wofür kann ich HoloPro Scheiben einsetzen?

Überall dort, wo man Personen auf besondere Art und Weise Leute zum stehen bleiben und staunen bewegen möchte.

Der typische Einsatzort von HoloPro befindet sich in hochwertigen Schaufenstern, im Museum als erklärendes spektakuläres Medium, auf Messeständen und in Empfangshallen, aber auch als digitaler Raumteiler. Dem einen oder anderen ist vielleicht auch schon im Fernsehen ein HoloPro über den Weg gelaufen. Beispielsweise bei „Hirschhausens Quiz des Menschen“ oder in der Sendung Galileo kam das System zum Einsatz.

In welchen Größen gibt es HoloPro?

Die Standardgrößen von HoloPro liegen bei Bildschirmdiagonalen von 20“ bis zu 100“. In Zentimetern bedeutet das eine Spanne von 50 cm bis 254 cm.

Unser Fazit:

Die HoloPro Scheiben waren lange Zeit Vorreiter der holographischen Projektion, sind mittlerweile aber doch etwas in die Jahre gekommen. Der Betrachter erkennt bei genauerem Hinsehen die etwas milchig wirkende Folie, die von einem perfekten holographisch wirkenden Ergebnis ablenken.

Durch moderne Displays, die mittels Peppers Ghost Effekt (Verlinkung zu Pepper Ghost) oder rotierende LED-Rotorern arbeiten, lassen sich heut zu Tage noch spektakulärere 3D-holographische Illusionen erzeugen. Hier finden Sie eine Übersicht über den aktuellen Stand der Technik der holographischen Displays. -> Button zu Produktübersicht.

Gibt es Alternativen zu HoloPro?

Ja. Es gibt verschiedene verfügbare holographische Systeme. Von kleineren Systemen für den Handel oder POS, bis hin zu großen Installationen für den Einsatz auf Messen und Veranstaltungen.

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Daniel Dietrich
Daniel DietrichHead of Innovation
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